Wie funktioniert ein Fadenlifting ?

Ein Fadenlifting ist eine Lifting-Behandlung mit speziell entwickelten Fäden. Es ist eine effektive Methode zur Wiederherstellung der natürlichen Gesichtskontur, ein sogenanntes Lifting ohne Skalpell. Die eingesetzten Fäden bewirken einen sofortigen Liftings-Effekt mit Straffung der Haut und Reduktion des Faltenbildes.

Das Material besteht aus abbaubaren Fäden, die längst in der Chirurgie ihre Anwendung finden. Es gibt verschiedenartige Materialien und Fadenstrukturen wie glatte, geflochtene sowie spiralförmige Fäden und Fäden mit resorbierbaren Widerhaken oder Kegeln.

Während der Behandlung werden mehrere Fäden in die Haut eingeführt. Sie verbinden sich mit dem Unterhautgewebe und führen zu einem Zug in die gewünschte Richtung. Dadurch entsteht eine leichte Raffung von Unterhautgewebe und Haut, die nach einigen Tagen durch die natürliche Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) verfestigt wird.

Zeitverzögert zeigen sich positive Effekte durch die Stimulierung und Synthese von

Kollagen, Elastinfasern und Hyaluronsäure (2 – 6 Monate).

Zunächst werden die zu behandelnden Areale angezeichnet und die Eintrittsstellen lokal betäubt. Dann werden die Lifting-Fäden in das Unterhautgewebe eingeführt. Aufgrund der besonderen Faden-Struktur der Lifting-Fäden, verankern sich die Fäden im erschlafften Gewebe. Danach wird die Haut manuell modelliert, geliftet und gestrafft.